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Steinbergruine Ostwig - 4,7 km
[Oktober 2015]
Unsere heutige Tour starten wir vom Parkplatz am Ortsausgang von Ostwig in Richtung Gevelinghausen. Wir überqueren die Straße und wandern den Asphaltweg hinauf. Unterhalb der Schutzhütte halten wir uns rechts und schon geht es auf einen schmalen Pfad, der uns vom Ort wegführt. Wir wandern auf der Sauerland Waldroute auf mal schmaleren, mal breiten Pfaden stetig leicht bergauf. Mal geht es durch Laubwald, mal durch hohe Tannen. Nach 2,5 km öffnet sich der Wald und wir halten uns an zwei Abbiegungen nach links, wo wir die Waldroute dann auch verlassen. Kurz vorbei an offenen Feldern geht es schnell wieder in Wald. An einer Rechtskurve entdecken wir den Hinweis "Meiler" am Baum und erahnen hinter den Bäumen eine Aussicht. Deshalb verlassen wir die Strecke kurz geradeaus in den Wald. Tatsächlich bietet sich nach ein paar Minuten eine herrliche Aussicht auf Bestwig. Wie wir später an einer Infotafel erfahren, befinden wir uns hier auf dem sog. Meilerfelsen, einem Naturdenkmal.
Weiter geht es dann auf der ausgewiesenen Strecke durch den Wald. Als sich dieser leicht öffnet, dürfen wir eine Abbiegung nach links nicht verpassen. Es geht über einen Wiesenpfad abwärts. Nach rechts haben wir zwischen ein paar Tannen hindurch eine weite Sicht, u. a. auf die noch im Bau befindliche A46 mit verschiedenen Brücken und Kränen. Am Ende des Pfades halten wir uns links auf einen Schotterweg und erreichen kurz danach auch schon den 452 m hohen Steinberg mit seinem Gipfelkreuz. Ab hier wird der Weg steinig und pfadig und Trittsicherheit ist gefragt. Auf den Steinberg selbst kletter ich - natürlich - nicht hoch. Das ist mir zu schwierig, obwohl die Aussicht sicher klasse ist. Wenige hundert Meter später erreichen wir nach einer steinigen Felspassage die Steinbergruine, die zu einem Aussichtsturm umfunktioniert wurde. Auf Grund der dicken Mauern kann man von oben leider nicht wirklich viel erkennen, aber unten ist es umso schöner. Es gibt eine Sitzgruppe im Sauerland-Stil und ein gemütliches Waldsofa, von dem aus man eine schöne Aussicht auf Bestwig genießen kann. Hier halten wir uns eine Weile auf und sitzen in der Sonne.
Anschließend geht es an den Abstieg, der zwar nur ein paar hundert Meter lang ist, aber es so richtig in sich hat. Es geht über Wurzeln, Waldboden und teilweise recht lockere Felsen, mal mehr und mal weniger Steil bergab. Teilweise führt der Weg serpentinenartig den Hang runter, an manchen Stellen muss man schauen, wo die Wegbetreiber sich den Pfad überhaupt vorgestellt haben. Persönlichen Abwandlungen sind da keine Grenzen gesetzt; Hauptsache, man kommt irgendwie wieder runter. Die letzten paar Meter geht es dann über den bekannten Asphaltweg zur Straße runter und dann zum Parkplatz zurück.
Der Rundweg "Steinbergruine" ist als Rundweg an der Sauerland Waldroute durchgängig mit dem Symbol des Waldrouten-Zuwegs markiert, so dass eine Karte nicht notwenig ist. Auf Grund des hohen Pfadanteils ist die Tour lohnenswert und gehört zu unseren Geheimtipps aus diesem Jahr.
Man sollte sich jedoch auf Grund der Kürze der Strecke nicht täuschen lassen, denn die teilweise steinigen und steilen Pfade verlangen gute Trittsicherheit und festes Schuhwerk. Wanderstöcke sind ebenfalls hilfreich. Bei starkem Regen, Eis oder Schnee sollte die Tour nicht gewandert werden.
Wem die Strecke zu kurz ist, der kann im Anschluss z. B. noch den Rundweg O4 wandern, der auch einige schöne Pfadabschnitte und schöne Aussichten zu bieten hat.
Schutzhütte am Steinberg
Es geht doch nichts über dieses herrliche Herbstlicht!
Waldemar
Auf der Waldroute durch herrlichen Laubwald
Es wird Herbst.
Aussicht
Waldweg
Wer sieht den Fisch auch?
Aussicht vom Meiler aus.
Aussicht auf die im Bau befindliche A46.
Die neuen Autobahnbrücken sind deutlich zu sehen.
Waldpfad
Kleine Pilzfamilie
Steiniger Pfad
Herbert, Waldemar und bRuno
Aussicht auf Bestwig vom Waldsofa aus.
bRuno vor der Steinbergruine
Serpentinenpfad am Hang abwärts
Hier ist Trittsicherheit an einigen Stellen gefragt.
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