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Feuereiche - Bruchhauser Steine - Schmalahtalsperre |
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Feuereiche - Bruchhauser Steine (8 km)
[Dezember 2015]
Unsere Wanderung zu den Bruchhauser Steinen starten wir an einem angenehmen Wintertag am Parkplatz an der Feuereiche direkt an der Hauptstraße zwischen Elleringhausen und Brilon-Wald. Hier parkt man im wahrsten Sinne des Wortes direkt auf dem Rothaarsteig und über diesen führt uns unsere Tour auch erst einmal. Wir überqueren die Straße und wandern auf dem Rothaarsteig, der hier gleichzeitig mit dem B1/Schmalahtal-Rundweg verläuft, zunächst leicht bergab am Waldrand entlang. Von weitem können wir Bornstein und Goldstein schon sehen. Der Höhenunterschied sieht auch gar nicht so groß aus. Aber bevor es da hoch geht, geht es erst einmal abwärts. Nach ca. 2 km erreicht der Schmalahtal-Rundweg die Abzweigung zum Info-Center an den Bruchhauser Steinen. Hier biegen wir links ab und folgen einem schmalen Pfad zum Info-Center. Von hier aus geht es über schmale steinige Pfade und später auch mal kurzzeitig einen breiten Waldweg aufwärts. Als erstes erreichen wir den Bornstein, umrunden diesen und kommen sodann am Goldstein vorbei. Der Pfad wird ein bisschen steiler und vor allem steiniger. Hier ist festes Schuhwerk und Trittsicherheit gefragt, denn zwischen den Steinen ziehen sich auch noch einige Wurzeln über den Weg. Es geht immer weiter aufwärts und wenn wir zurückschauen haben wir schöne Aussichten auf Olsberg und in Richtung Brilon zwischen den Bäumen hindurch, die um diese Jahreszeit ja keine Blätter tragen. Im Sommer dürfte etwas weniger von dieser Sicht zu sehen sein.
Nach 3,5 km erreichen wir den Feldstein und mit ihm auch den höchsten Punkt unserer Tour. Der Feldstein ist der einzige der Bruchhauser Steine, den man erklimmen kann. Einige Passagen sind mit Ketten gesichert, aber nicht der komplette Weg nach oben zum Gipfelkreuz. Als Bammelbuchse und absoluter Anti-Kletter-Fan brauche ich - mit Ralfs Hilfe - eine gefühlte halbe Stunde nach oben und bin mega froh, dass wir heute morgen die einzigen hier sind. Auf Höhe der ersten Kette ist für mich dann aber auch schon Ende; weiter hoch möchte ich nicht. Ich schaffe es so grade noch, mit leicht schlotternden Knien unser Schloss an die Kette zu hängen, deswegen bin ich hier schließlich überhautp erst hoch geklettert. Es wird noch schnell ein Aussichtsfoto geschossen und dann geht es auch schon wieder nach unten. Der Weg nach unten, vor dem ich eigentlich mehr Sorge hatte, erweist sich aber als gar nicht so schlimm. Da der Fels recht abgetreten und glatt ist, kann ich mich auf den Popo setzen und langsam daran runter rutschen. Grade so gut wie unten angekommen, erscheint eine erste Gruppe junger Leute zwischen den Bäumen. Die letzten Meter also noch schnell ganz cool gehen und dann hat wenigstens keiner meine Ich-hab-eigentlich-Angst-aber-ich-muss-trotzdem-da-hoch-Aktion mitbekommen. Ob ich da irgendwann noch mal hoch gehe und mir sogar das Gipfelkreuz ansehe? Ich weiß es noch nicht so genau. Vielleicht
Vom Feldstein geht es über den Istenberg am Startplatz der Drachenflieger vorbei. Von hier aus haben wir schöne Aussichten weit über das Sauerland. Auch ohne Feldstein-Kraxelei ;) Es geht nun abwärts, bis wir nach 5,1 km wieder den B1/Schmalahtal-Rundweg erreichen. Diesem folgen wir über breite, meist geschotterte Waldwege vorbei an der Schmalahtalsperre und schließlich zurück zur Feuereiche.
Diese Tour ist im Bereich der Bruchhauser Steine etwas schwieriger zu gehen und wegen der felsigen Wege dort auch bei Eis und Schnee im Winter oder bei starkem Regen etwas heikel. Festes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich. Den Abstecher auf den Feldstein muss man natürlich nicht machen
Die Passagen auf dem Schmalahtal-Rundweg verlaufen meist auf breiten Forstwegen und sind eher einfach zu gehen. Der Schmalahtal-Rundweg (B1) kann auch für sich einzeln gewandert werden. Er führt dann einmal unten um den Istenberg herum. Rastbänke gibt es in erster Linie im Bereich der Bruchhauser Steine. An der Schmalahtalsperre führt mein Track nicht direkt vorbei. Wer hier näher am See vorbeigehen möchte, sollte sich bei Erreichen der Schmalah geradeaus halten, über die Brücke gehen und dann auf der anderen Seite des Baches dem See nähern. Von dort aus kann man dann über einen Parallelweg zum B1 ebenfalls zurück zur Feuereiche gelangen. Hierzu am besten kurz die Karte studieren.
Übrigens: Wem die Strecke zu kurz ist, der kann in Brilon-Wald starten und sie von dort an die Brilon-Walder Gipfeltour dran hängen.
Bereits nach wenigen hundert Metern hat man die Steine vor Augen. Der gering anmutende Höhenunterschied täuscht aber
Portal zu den Steinen. Auf den Tafeln rechst und links sind alle Ortsteile von Olsberg aufgeführt.
Besucherzentrum mit Parkplatz
Blick zurück zum Goldstein. Im Winter durch das fehlende Laub mit schöner Aussicht.
Aussicht vom Feldstein auf Teile von Bruchhausen (ganz vorne)
Der Blick zurück zum Abstieg...
Wir hängen nun auch an den Steinen rum
Wiesenpfad mit weiter Aussicht am Istenberg
Drachenfliegerplatz
bRuno hat mal wieder eine Fotolcation gefunden
Waldweg B 1
Schmalahtalsperre
An der Talsperre geht es entlang zurück zur Feuereiche. Wer am Wasser direkt entlanggehen möchte, muss sich vorher rechts halten und gelangt auf einen Weg auf der anderen Seite des Sees.
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