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Wenholthausen W7 - 8 km
[Januar 2017]
Unsere Wanderung starten wir am Wenneplatz in der Ortsmitte von Wenholthausen. Mit minus 13 Grad ist es knackekalt heute, aber die Sonne scheint herrlich und bringt das Wasser der Wenne zum dampfen.
Wir überqueren die Straße und gehen neben Haus Nr. 3 die Treppe hinauf, die uns zu einer kleinen Nebenstraße führt. Sollte die Treppe mal vereist und glatt sein, besteht die Möglichkeit, einfach außen rum über diese kleine Nebenstraße zu gehen.
Vorbei an der Schützenhalle führt uns der W7 zur Eibel-Kapelle mit anliegendem Spielplatz, danach geht es weiter am Wildgehege entlang. Hier oben hat man schöne Aussichten auf den Ort und das umliegende Wennetal.
Nach 1 km treffen wir auf den Sauerland Höhenflug und folgen diesem weiter aufwärts aus dem Ort hinaus. Hinter Gut Habbecke halten wir uns links. Der Höhenflug biegt bald drauf nach links ab und führt nun am Lauschgeist vorbei. Diese Strecke kann man alternativ gehen, aber da wir nicht wissen, wie dort die Pfade auf Grund der Schneelage sind, folgen wir weiterhin dem W7 über den Asphaltweg. Vorbei an der Erdenklangstraße geht es mit schönen Aussichten beim Zurückschauen immer weiter aufwärts. Den Lauschgeist sehen wir somit nur aus der Ferne zwischen den Bäumen.
Nach 2,5 km treffen wir am Windknochen noch einmal kurz auf den Höhenflug, der dann aber weiter aufwärts in den Wald verschwindet. Wir verschwinden auch in den Wald, aber weiter dem W7 folgend am Estenberg entlang. Unsere Tour führt uns einmal um den Berg herum. Zwischen den Bäumen haben wir ca. 1 km später eine herrliche Aussicht auf Wenholthausen, bevor es wieder in den Wald geht. Nach insgesamt 3,4 km kommen wir an Beckmann's Kreuz vorbei. An diesem Kreuz gibt es zwei Sitzgruppen, die zu einer gemütlichen Rast einladen. Heute allerdings nicht, denn an dieser sonnengeschützten Stelle liegt der Schnee sehr hoch und vor uns scheint noch kaum jemand hier gewesen zu sein seit dem Neuschnee vor einigen Tagen. Früher gab es an dieser Stelle wohl mal eine schöne Aussicht, die mittlerweile aber wieder zugewachsen ist. Macht aber auch nichts, denn Aussichten hat die Tour ja auch sonst schon vorher und auch im späteren Verlauf noch genug zu bieten.
Wir wandern weiter durch hohe Tannen um den Estenberg herum, bis sich nach 4 km der Wald öffnet. Vor uns liegt eine grandiose Aussicht ins Wennetal und in Richtung Sallinghausen. Eine Bank läd zu einer Rast in der Sonne ein. Über uns fährt ein Ballon am wolkenlosen blauen Himmel entlang. Hach.... ist das schön hier!
Aber auch die schönste Pause ist mal zu Ende. Weiter geht es mit schöner Aussicht abwärts und wieder in den Wald. 800 m später biegen wir scharf links ab und wandern mit weiter Sicht zwischen den Bäumen hindurch immer mehr abwärts. Der Weg schlängelt sich nun am Fuße des Estenbergs entlang und bietet gradiose Aussichten, die mich mehrere Male stehenbleiben lassen. Einfach mal dastehen und in die Landschaft schauen. Deshalb werde ich wohl bei Wanderungen in größeren Gruppen immer zu den letzten gehören, aber ich kann nicht anders. Und dieses perfekte Winterwunderland bekommt man ja auch nicht jeden Tag geboten. Auf der gegenüberliegenden Seite des Tals sehen wir übrigens den Käseberg und den Gesenberg. Hier verläuft der W2, auf dem wir einige Tage vorher unterwegs waren. Nun haben wir quasi die damalige Aussicht, nur andersrum. Ich freu mich ja immer, wenn ich Wege, die ich schon mal gegangen bin, in der Ferne wiedersehen und ihren Verlauf nachvollziehen kann. Da bleibt man natürlich auch wieder stehen und guckt.... und guckt....
So, nun aber weiter. Der W7 führt uns bald wieder in den Wald. Zunächst können wir zwischen den Bäumen noch weiter ins Tal gucken, aber dann wird der Wald dichter. Wir biegen scharf rechts ab auf einen Pfad, der uns auf den nächsten Hauptweg unterhalb führt. Hier halten wir uns links und wandern vorbei an einem für diese Jahreszeit eher uninteressanten Tretbecken an der Wenne entlang nach Wenholthausen zurück. Als wir im Ort wieder auf den Höhenflug treffen, möchte uns der W7 nach rechts schicken. Hier geht es über die Wenne und dann entlang der Hauptstraße zurück. Wer nach der Tour in der dortigen Gastronomie einkehren möchte, sollte also der Markierung an dieser Stelle folgen und rechts abbiegen zur Hauptstraße. Wir aber wandern geradeaus weiter entlang der Wenneauen zurück zum Parkplatz.
Fazit: Der W7 ist ein schöner Rundweg, der sich gut für eine Winderwanderung eignet (wird allerdings nicht offiziell als Winderwanderweg geräumt). Aber auch für andere Jahreszeiten ist die Strecke empfehlenswert. Es gibt mal Wald und mal offene Passagen mit schönen Aussichten. Die Wegbeschaffenheit ist zum Großteil fest, so dass man auch nach/bei Regen hier noch gut durchkommt. Die Steigungen werden im Wesentlichen schon direkt am Anfang in Ortsnähe zurückgelegt und sind gut zu schaffen. Rastmöglichkeiten gibt es zwischendurch immer mal wieder. Wir werden uns die Strecke sicherlich auch noch mal ohne Schnee ansehen.
Und wem der W7 zu kurz ist, der kann ihn gut an meine bereits vorgestellte Wanderung zum Hammerkotten oder an die Golddorfroute dran hängen.
Minus 13 Grad - Die Wenne dampft.
Am Wildgehege ist auch bei diesen Temperaturen viel los.
Aussicht auf Wenholthausen vom Wildgehege aus.
Herbert am Gut Habbecke
Der Aufstieg zum Windknochen ist fast geschafft.
Schnee und Aussicht
Waldweg am Estenberg
Aussicht auf Wenholthausen und das Wennetal
Beckmanns Kreuz
Rastplatz gegenüber vom Kreuz
An der Schattenseite des Estenbergs hält sich der Schnee gut.
Nach der Waldpassage plötzlich weite Sicht ins Wennetal auf der anderen Seite.
Aussicht beim Abstieg.
Hier geht es scharf links rum.
Aussicht ins Wennetal von weiter unten.
Aussicht zum Käseberg, wo der W2 verläuft.
Pfadiger Abstieg. Auch hier kommt kaum Sonne hin und der Schnee ist noch hoch.
An der Wenne entlang zurück nach Wenholthausen.
Die Wenne
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