|
|
|
Rund um Andreasberg (10 km oder 7,5 km)
Startpunkt unserer Wanderung ist der Parkplatz an der Schützenhalle direkt an der Hauptstraße in Andreasberg.
Von hier aus wandern wir zunächst auf dem Bestwiger Panoramaweg, der identisch mit dem AB9 verläuft, aus dem Ort hinaus. Die ersten 300 m geht es an der Straße entlang, danach wechseln wir auf einen schönen Pfad, der uns aufwärts zu den Klippen führt. Von hier aus haben wir eine herrliche Aussicht auf Andreasberg und weit darüber hinaus. Wir erkennen in der Ferne z.B. die neue Autobahnbrücke der A46 bei Nuttlar, den Steinbruch Halbeswig und oben im Wald den kleinen Ort Föckinghausen.
Von dieser schönen Aussicht geht es noch kurz auf dem Hauptweg weiter, danach biegen wir nach links ab durch ein Tor in eine Tannenschonung. Hier sollte man aufmerksam sein, denn diese Abbiegung kann man schnell verpassen! Wir gehen zwischen den Tannen aufwärts und müssen ein weiteres Tour durchqueren, damit wir uns wieder auf dem nächsten Hauptweg befinden. Der Bestwiger Panoramaweg trennt sich hier vom AB9 und führt uns nach links. Es dauert nicht lange und wir biegen auf den nächsten Pfad ab. Immer weiter geht es aufwärts und wir machen auf diesem Stück einige Höhenmeter. Dafür haben wir auch schnell immer weitere Aussichten zu bestaunen. Bis zu den Bruchhauser Steinen können wir sehen. An einer Kreuzung können wir keine Markierung erkennen, aber im Zweifelsfall geht es immer weiter geradeaus den Berg hinauf. Das letzte Stück verläuft auf schmalem Pfad und nach knapp 2 km stehen wir vor einem im Wind quietschenden Windsack. Jetzt ist die wesentliche Steigung geschafft. Rechts oberhalb am Waldrand unterhalb des Stüppelturms befindet sich eine Bank, von der aus man sicher eine herrliche Aussicht genießen kann. Da uns heute aber eisiger Ostwind um die Nase weht, gehen wir direkt weiter; die Bank werden wir uns im Frühjahr oder Sommer noch mal genauer ansehen.
Der Bestwiger Panoramaweg führt nun quer durchs Gelände von Fort Fun. Wir wandern zunächst unter der Sommerrodelbahn entlang, später unter dem Lift. Unten im Tal dudelt die Musik vom Weihnachtsmarkt, der zur Zeit im Fort Fun stattfindet. Zeit für ein Ömmel-Weihnachtsmützen-Foto
Immer weiter geradeaus geht es am Stüppel entlang. Den Abstecher hinauf zum Turm machen wir heute nicht, denn die Aussicht genügt uns bei der Kälte auch so und lange aufhalten könnte man sich in dem Wind wahrscheinlich dort sowieso nicht. Wir wandern immer weiter geradeaus; der Bestwiger Panoramaweg verlässt uns schließlich nach links am Waldrand hinab.
Wir erreichen einen Schotterweg, der als W11 markiert ist. Auf diesem Weg umrunden wir den Dörnberg, der uns auf der anderen Seite schöne Aussichten ins Valmetal bietet. Wir können auf den Bastenberg schauen, an dem der Bergbauwanderweg Ramsbeck verläuft und sehen in der Ferne das Skigebiet Hunau, das als einer der wenigen weißen Flecken im sonst übrigen Grau gut zu sehen ist.
Nach gut 3,5 km erreichen wir eine Kreuzung und verlassen den W11 wieder. Auf nicht markiertem Weg geht es vorbei an einer Schranke auf einem schönen Moosweg hinab an den Ortsrand von Dörnberg. Dort treffen wir wieder auf den AB9. Diesem folgen wir nur kurz, um bald darauf auf den R7 abzubiegen. Dieser führt uns auf schönem Wiesenweg mit guter Sicht auf Andreasberg abwärts.
Nach 5,3 km erreichen wir die Hauptstraße zwischen Andreasberg und Ramsbeck und treffen dort auf den AB1 (Bergbaupfad). Diesem folgen wir nun weiter. Es geht in einem Schlenker zunächst an den Ortsrand von Andreasberg und dann von dort zum "Silbersee". Dieser ist auch als Schlammteich bekannt, da sich hier Abraumschlamm aus dem Bergbau gesammelt hat. Bevor wir diesen erreichen, wandern wir auf einem Schotterweg an einem Bachlauf entlang. Nach ca. 6,5 km überqueren wir den Bachlauf und halten uns links. Der Weg wird hier sehr pfadig und man muss aufpassen, dass man ihn noch erkennt. Der AB1 führt ganz am Rande des Silbersees entlang und wir müssen aufpassen, dass wir nicht durch andere (vielleicht durch Wildtiere?) plattgetretene Schneisen vom eigentlichen Pfad abkommen. Die Orientierung ist hier etwas besser, wenn man die Strecke anders herum geht, wie wir es damals bei unserer ersten Wanderung auf dem AB1 auch gemacht haben. Aber durch die nun neu geplante Tour ist heute diese Gehrichtung dran und da muss man halt etwas genauer hinschauen bzw. auch hier und da mal das GPS checken. Dafür wird man mit einem tollen naturbelassenen Wegabschnitt belohnt.
Der Weg am Silbersee entlang mündet schließlich in einen Waldpfad. Auf diesem müssen wir einen umgestürzten Baum "umkraxeln", was aber kein Problem ist. Danach geht es aufwärts über einen Wiesenweg zum nächsten Hauptweg. An einem Rastplatz mit Hängematte und schöner Aussicht haben wir nun zwei Möglichkeiten: Entweder wir gehen direkt weiter zurück in den Ort; dann hat unsere Wanderung 7,5 km und ist bald auch schon beendet. So sind wir bei unserer heutigen Wanderung gegangen.
Die andere Möglichkeit, die ich in den GPS-Track dieser Tour noch zusätzlich eingearbeitet habe, ist eine Verlängerung der Tour mit dem AB6 um das "Löh" herum. Hierzu wandern wir hinter der Hängematte auf einem schmalen, Pfad rüber zum nächsten Hauptweg. Dort treffen wir auf den AB6, der uns einmal in einem Bogen um den Berg "Am Löh" herum führt. Die Strecke ist einfach zu gehen auf gemütlichem Schotterweg ohne Steigungen. Dafür hat man noch einmal schöne Aussichten in verschiedene Richtungen, z.B. auf Gevelinghausen und runter ins Elpetal. Fotos dieser Strecke habe ich noch von einer anderen Wanderung und werde sie hier ergänzen, damit ihr einen Eindruck der kompletten Tour bekommen könnt. Also nicht wundern, dass plötzlich Schnee liegt, wo vorher keiner war Der AB6 trifft dann schließlich wieder an die Hauptstraße, an der wir noch ein paar hundert Meter zurück zur Schützenhalle wandern.
Diese Runde um Andreasberg hat - mal wieder - tolle Aussichten zu bieten und sollte unbedingt bei klarer Sicht gewandert werden. Durch die Höhenlage am Stüppel kann man hier oben im Winter auch gut mal Schnee haben, obwohl unten im Dorf nichts liegt. Die Pfade am Panoramaweg sind dann besonders weiter oben mit besonderer Achtsamkeit zu gehen, aber trotzdem gut machbar. Rastmöglichkeiten gibt es immer wieder, auch an besonders schönen Aussichtspunkten. Die Bank unterhalb des Stüppelturms werden wir uns auch bei wärmerem Wetter noch mal genauer ansehen und bestimmt für eine ausgiebige Rast nutzen, wenn es mal etwas wärmer ist. Ob man die Tour um's "Löh" auf dem AB6 verlängern möchte, kann man sich gegen Ende der Runde noch überlegen. Hier gibt es noch einmal ein paar mehr Aussichten. Auf dem Pfad am Silbersee ist bei der Orientierung ist dieser Gehrichtung besondere Aufmerksamkeit geboten. Allgemein würde ich jedoch auch empfehlen, bei dieser Gehrichtung zu bleiben, weil der Aufstieg dann am Anfang liegt und über die schönen Pfade wesentlich angenehmer ist.
Ein Kreuz zum Gedenken an verunglückte Bergleute steht am Ortsrand von Andreasberg.
Der Bestwiger Panoramaweg führt unmittelbar dahinter auf dem Wiesenweg (rechts im Bild) entlang.
Blick auf Andreasberg
Blick zum Stüppel mit seinem Turm.
Den Weg, den man auf der Freifläche im Schnee sieht, geht es später noch hinauf.
Andreasberger Klippen
Durch dieses Tor müssen wir durch.
Immer weiter hoch...
Blick zurück zum Ohlenkopf und weiter hinten rechts im Bild dem Feldstein (Bruchhauser Steine)
Blick auf Andreasberg, dahinter Gevelinghausen, hinten links Heringhausen, ganz hinten Föckinghausen, Bestwig, die A46...
Der Stüppelturm und die Bank für besseres Wetter
Windsack ohne Wind. War aber wirklich nur ganz kurzzeitig so!
Unter der Sommerrodelbahn am Fort Fun entlang
Anton und Rheinold in Vorweihnachtsstimmung
Weg am Dörnbeg mit weiter Aussicht.
Links im Bild erkennt man, wenn man ganz genau hinschaut, den Kamin am Bastenberg.
Blick über das Valmetal, im linken Bilddrittel der weiße Klecks hinten ist das Skigebiet Hunau bei Bödefeld.
Nicht markierter, schön uriger Moosweg bergab.
Auf dem R7 abwärts mit Blick auf Andreasberg und mittig im Bild den Silbersee
Blick vom Silbersee zum Stüppel
Pfad am Silbersee
Immer schön am Rand lang
Der letzte Sturm hat Spuren hinterlassen. Man kommt aber drum rum.
Rastplatz am Ortsrand; hier hinter geht es auf einen schmalen Pfad.
Pfad zum nächsten Hauptweg. Die querliegenden Bäume sind mittlerweile bei Seite geräumt.
Auf dem AB6 mit schöner Aussicht. Der Panoramaweg verläuft hier übrigens auch.
Blick zum Steinbruch Halbeswig
Blick ins Valmetal
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|