siggipix - Wandern im Sauerland - Sigrid Müller
  Belecke Sellerkopf
 



Rund um den Sellerkopf bei Belecke - 8 km
(November 2020)

Wir starten unsere Wanderung am Wanderparkplatz Schwarzer Weg am Ortsrand von Belecke. Von hier aus wandern wir durch eine Senke und weiter an einem Spielplatz vorbei. Zunächst geht es stetig am Ortsrand entlang hinter den Häusern her, aber immer auf schönen Pfaden.

Wir halten uns schließlich links und wandern am Sellerkopf entlang, bis wir zum ersten Mal einen breiten Forstweg unter den Füßen haben. Normalerweise sollten wir diesen nur queren und anschließend auf einen Pfad abbiegen, der uns bergab führen sollte. Das lässt sich aber leider so nicht gehen, denn der Pfad ist nun ein Rückeweg mit tiefen Furchen und querliegendem Holz, der Wald darum existiert nicht mehr. Da es ordentlich runter gehen würde und wir nicht einschätzen können, was uns dann unten in der Senke erwarten würde, entschließen wir uns, diesen Abschnitt wegzulassen. So wandern wir auf breiten und von Forstfahrzeugen ziemlich zerfahrenen Wegen weiter. Es geht vorbei an einer Rastbank, die wir für eine Pause nutzen und weiter vorbei an einem (Jagd?)Haus mitten im Wald, bis wir schließlich wieder auf unsere geplante Wanderroute treffen.

Um ein Stück Forstweg zu umgehen, wechseln wir kurz danach auf einen Pfad, der parallel zum Hauptweg verläuft und umgehen letzteren damit für gut 1 km. Als wir dann wieder auf den Hauptweg treffen, biegt aber kurz danach auch schon der nächste schöne Waldpfad nach rechts ab. Er führt uns zur Gedenkstätte Stracke Spenger, wo sich eine Rastbank und eine Schutzhütte befinden.

Von hier aus geht es dann weiter über Waldpfade, zunächst durch Laub- und später durch Nadelwald. In eine Senke treffen wir auf den Bach Hamecke, an dem wir nun entlangwandern. Auf ca. 100 m ist der Pfad durch Forstfahrzeuge zerfahren und von Hölzern übersäht, wird anschließend aber wieder gut zu gehen. Wir erreichen unsere bisherige Route kurz vor dem Ortsrand von Belecke und wandern schließlich die letzten 300 m auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.

Diese Wanderung verläuft fast ausschließlich auf markierten Wegen; der einzig nicht markierte Abschnitt von ca. 200 m trägt aber immerhin auch einen Wegweiser. Trotzdem ist die Orientierung nicht immer einfach. Auch wenn die Wandertafel am Parkplatz noch recht neu aussieht; die Wegmarkierungen sind es nicht. Besonders an entscheidenden Stellen, wo man abbiegen muss, fehlt oft ein entsprechender Hinweis. Hinzu kommt, dass eben durch die Forstarbeiten Abschnitte auch nicht mehr einfach zu gehen sind bzw. man überhaupt nicht wirklich durch kommt. Möglicherweise ist deswegen bisher auch von einer neueren Markierung abgesehen worden, bis man besser weiß, wo die Wege nun verlaufen können.

Die Strecke, die wir nun gegangen sind, ist jedenfalls machbar und lohnt sich auch. Denn die Wege verlaufen zum Großteil auf schönen Pfaden. Von der ganzen Strecke sind wir lediglich gut 1 km Schotterweg und 150 m Asphalt gewandert, der Rest bestand aus schönen Waldpfaden. Eine tolle Gegend also, die wir sicherlich nicht zum letzten Mal besucht haben. Man sollte sich nur eben besser darauf einstellen, GPS zu nutzen, um sich im Zweifelsfall orientieren zu können. Eine Karte sollte man aber mindestens dabei haben.

Trotz etwas schwierigen Passagen also doch eine klare Empfehlung, denn es verbergen sich in dieser Gegend wirklich schöne Waldpfade.


> GPS-Track bei Outdooractive <





Vor diesem Häuschen geht's am Parkplatz in den Wald.









Auf dem A10 geht es auf Waldpfaden aufwärts.








Spielplatz am Waldrand









Verregneter Blick über Belecke









Auf Pfaden durch Laubwald am Ortsrand entlang















Hier hätten wir den Weg queren und links abbiegen müssen. Leider keine Chance. Also wird umgeplant.









Alternativ geht's am Hauptweg weiter. Dafür finden wir hier unsere Rastbank.









(Jagd?)Hütte mitten im Wald









Auf dem A10 parallel zum Hauptweg









Hier geht's zurück zur Haupt-Route









A8 und A9 auf Pfaden durch Laubwald









Rudi und Otto im Moos









Wegweiser an der Gedenkstätte Stracke Spenger









Schutzhütte für eine Rast im Trockenen, heute gut zu gebrauchen.









Mal durch Laub- und mal durch Nadelwald geht es weiter.









:o)









Hier biegen wir rechts ab.








Im Harmecke-Tal gibt es besonders urige Wege.









Das Moos leuchtet besonders schön grün im Regen, woll?









Diese 100 m sind etwas schwierig zu gehen, aber sowas sind wir ja (leider) von einigen Touren schon gewohnt...









Ein leider typisches Bild zur Zeit...









Diese Rastank fanden wir sehr schön, aber nun wurde es Zeit, ins Trockene zu kommen.









Brücke über die Harmecke, danach geht es wieder hinauf zum Parkplatz.